Viele Vereinsmitglieder und Spieler aus der Tennisszene im ganzen Land kannten Detlef und wussten von seiner schweren Erkrankung, gegen die er über zwei Jahre mit enormem Lebensmut und einer positiven und bewundernswerten Einstellung gekämpft hat. Nur wenige haben seinen stetig voranschreitenden Abbau in den letzten Wochen mitbekommen, als immer mehr abzusehen war, dass der baldige Tod eintreten und für ihn eine Erlösung sein würde. Und trotzdem haben wir alle mit großer Betroffenheit die traurige Nachricht von seinem Tod zur Kenntnis genommen.
Detlef hat sich im Jahre 2011 unserer Mannschaft angeschlossen und hat sie nicht nur spielerisch, sondern auch mit seinem Optimismus, seinem Humor und seiner unnachahmlichen Art entscheidend mitgeprägt. Er war das Herz der Mannschaft. Und ohne ihn wären die sportlichen Erfolge in der Regionalliga nicht möglich gewesen. Zusätzlich war Detlef auch außerhalb des Sports der Organisator für viele Aktivitäten mit uns und unseren Partnerinnen, die uns allen unvergessen bleiben werden.
Noch im letzten Jahr – fast ohne Vorbereitung wegen häufiger Aufenthalte im Krankenhaus und permanenter Chemotherapien – ist er in seinen Einsätzen für unsere Mannschaft immer als Sieger vom Platz gegangen. Sein letztes Match auf dem Tennisplatz hatte er in diesem Jahr als Teilnehmer im Doppel bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Bad Neuenahr.
Kennzeichnend und ganz typisch für ihn ist auch sein letzter Wunsch, mit dem er anstelle von zugedachten Kränzen und Blumen bei seiner Beerdigung um eine Spende an die Jugendabteilung des TC Babcock bittet (Stichwort „Kater“).
Uns kommen die Tränen, weil er nun nicht mehr bei uns ist, aber wir werden lächeln, wenn wir ihn vor uns sehen und an ihn denken. „Kater“ wird unserer Mannschaft und dem gesamten TC Babcock fehlen.
Die Herren 65 des TC Babcock